84 Route 7. KONSTANTINOPEL. a. Pera u. Galata. und
Passagen
führen
hier
l.
hinüber
nach
dem
Stadtgarten
der
Petits
Champs
(Pl.
H
2,
3;
S.
73),
der
schöne
Aussicht
auf
das
Goldene
Horn
und
Stambul
bietet,
besonders
abends
stark
besucht
ist
und
das
städtische
Theater
sowie
ein
Sommertheater
unter
freiem
Himmel
enthält.
Am
Stadtgarten
liegen
die
meisten
Gasthöfe.
Folgt
man
von
ihm
der
Trambahn
aufwärts,
so
gelangt
man,
am
großen
Garten
der
englischen
Rue
de
Péra
zurück.
An
ihr
gleich
r.
der
Galata
Serai
(Pl.
H
2),
ein
stattliches
Gebäude
aus
der
Mitte
des
XIX.
Jahrh.,
das
das
1869
gegründete
Kaiserl.
mohammedanischen
viele
Franzosen
auf
den
Taximplatz
(Pl.
I
2),
jenseit
dessen
sich
an
der
Kischla
Dschaddesí
r.
eine
riesige
Artilleriekaserne,
l.
der
Exerzierplatz
(Champ
de
Mars
du
Taxim,
Pl.
I
1)
ausdehnt.
Vor
der
Kaserne
mündet
r.
eine
Fahrstraße,
die
in
bequemer
Steigung
vom
Dolma
Bagtsché-Palast
(S.
85)
her
die
Höhe
erreicht;
an
ihr
liegt
östl.
unterhalb
der
Kaserne
und
des
großen
Friedhofs
die
Deutsche
schaft
(Pl.
K
2).
Die
Kischla
Dschaddesí
und
auf
ihr
die
Trambahn
führen
nördl.,
an
der
Kaserne
und
dem
r.
anschließenden
Taxim-
Garten
(S.
73)
vorüber,
durch
das
Quartier
Pankaldi
nach
den
Vor-
orten
Ferikiöi,
mit
Biergarten
der
Bomonti-Brauerei,
und
Schischli.
Die
südl.
Fortsetzung
der
Grande
Rue
de
Péra
bildet
die
steile,
gepflasterte
und
von
hohen
Häusern
eingefaßte
schmale
Jüksek
Kaldirim
(Pl.
H
3,
4).
Auf
sie
mündet
am
unteren
Ende
auch
die
von
der
Trambahn
durchzogene
Fahrstraße
von
Pera
nach
Galata,
in
deren
unterem
Teil,
der
Rue
Voïvode,
die
Osmanische
(Pl.
1:
H
4)
und
die
deutsche
raschesten
gelangt
man
nach
Galata
hinab
mit
der
Tunnelbahn
(Pl.
H
3,
4;
S.
74),
deren
unterer
Bahnhof,
in
der
Rue
Yéni
Djami,
100
Schritt
westl.
von
der
direkt
auf
die
Neue
Brücke
zu-
führenden
Rue
de
Kara
Keuï
liegt.
In
der
Grande
Rue
de
Galata
(Pl.
H
4,
3;
Trambahn
s.
S.
73),
die
von
hier
nordöstl.
die
Strandquartiere
durchschneidet,
wogt
der
internationalste
Verkehr;
nach
den
Quais
führen
r.
enge,
schmutzige
Gassen,
in
die
man
sich
am
Abend
besser
nicht
verliert.
Die
Quais
erstrecken
sich
von
der
Neuen
Brücke
bis
Top
Hané,
der
Außenhafen
bis
Sali
Basar
(Pl.
K
3).
Hier
am
Quai
oder
an
Bojen
davor
machen
die
Dampfer
der
ausländischen
öffnete
Brücke
den
inneren
Hafen
(S.
126)
versperrt;
sie
sind
hier
vor
den
wechselnden
Strömungen
des
Bosporus
und
den
winterlichen
Südstürmen
nur
ungenügend
geschützt.
Die
Quaianlagen
wurden
von
einer
französischen
Gesellschaft
erbaut,
die
sie
auch
in
Verwaltung
hat.
Der
Douane
und
Paß-
revision
(vgl.
S.
72)
dient
ein
provisorisches
Gebäude
(Pl.
H
4);
in
der
Nähe
liegen
die
Agenturen
der
Dampfergesellschaften
(S.
75).
Die
Grande
Rue
wird
nach
½
km,
wo
der
Stadtteil
Top
Hané
be-
ginnt
und
l.
die
Fahrstraße
Rue
Tchoukour
Bostan
nach
dem
Galata
Serai
hinauf-,
r.
die
Rue
Top
Hané
nach
einer
Bootlandestelle
an
den
Quais
führt,
von
der
Grande
Rue
de
Top
Hané
(Pl.
I
3)